top of page
HazFat_Front_copy.jpg
HazFat_Front_copy.jpg
HazFat_Side_LeftRight copy.jpg
HazFat_Side_LeftRight copy.jpg
HazFat_Side_LeftRight copy.jpg
HazFat_Side_LeftRight copy.jpg
HazFat_Galerie_Ganz.jpg

MONSTER DES ÜBERKONSUMS

HAZFAT

DAS SICH SELBST KONSUMIERENDE

Freie Arbeit - 2021
Bronze - Maße 140 x 80 x 80 cm

Teil der aktuellen Ausstellungsreihe "whatever demonstrandum"

Fast 220 kg schwer und ganz schwarz sitzt er da: Kein Hazmat mehr, sondern schon zum imposanten HazFat geworden. Er ist die hässliche Fratze unseres Überkonsums, des globalen Handels und der damit einhergehenden Ausbeutung von Mensch, Tier und Land. In einem diabolischen, nie endenden Kreislauf, stopft sich das gefräßige Monster gierig Geld, Waffen, Konsumgüter aus seinem bereits aufgeplatzten Bauch wieder zurück in den Schlund. Im blinden Aktionismus des unaufhörlichen Schlingens gefangen, versteht es gar nicht, dass es sich durch diese nicht enden wollende Wiederholung, seinen eigenen Lebensraum, die Welt auf der es thront, ruiniert.

Diese geschwärzte Bronze bildet das düstere Zentrum der Reihe „whatever demonstrandum“. Das Hauptmotiv, der Schutzanzug (engl. Hazmat), ist hier deformiert und monströs dargestellt. Es hinterfragt die althergebrachte und weithin anerkannte Realisierung von Kunst als Bronze, da diese Art der Fertigung wenig ressourcenschonend ist und stellt sich dem direkten Vergleich mit Plastiken aus zum Teil upgecyceltem Material. Außerdem verkörpert es sinnbildlich all das Schlechte der Weltwirtschaft, unseres Überkonsums und folgenschwere Irritationen moderner Gesellschaften.

Viele der Details, die sich das Monster einverleibt, korrespondieren mit anderen Werken der Ausstellungsreihe und schaffen so ein über das Einzelwerk hinausgehendes Gesamtkonzept.

bottom of page