top of page
SUTOSUTO_Banana_Wall_Wide.jpg
SUTOSUTO_Banana_DripWall_3.jpg
SUTOSUTO_Banana_CloseUp_Oben_V1.jpg
SUTOSUTO_Banana_CloseUp_Oben_V2_edited_e
SUTOSUTO_Banana_CloseUp_V1.jpg

BANANA

Freie Arbeit - 2019

Technik: Tusche, Acryl, Mixed Media auf Leinwand - Format: 140 x 140 cm

Teil der aktuellen Ausstellungsreihe "whatever demonstrandum"

Zwei Menschen in gelben Schutzanzügen schleppen eine ebenso gelbe, allerdings überdimensional große Banane, vor grauem Hintergrund. So weit, so absurd, fast lustig kommt das Bild daher. Wäre da nicht die Tatsache, dass sich ihre Schutzanzüge aufzulösen scheinen und sich dicke gelbe Schlieren über die Leinwand ziehen. Etwas Unbehagliches geht von dem Bild aus.

Banana steht sinnbildlich für die durch die kommerzielle Landwirtschaft ausgelaugten Böden, für vergiftetes Grundwasser durch den massenhaften Einsatz von Pestiziden, für die Ausbeutung und Entmenschlichung verarmter Bauern, für die Reduktion verschiedenster Früchte auf nur noch eine Sorte – ganz allgemein für den Verlust der gesunden und nachhaltigen Bewirtschaftung der Erde. Die Banane fungiert in diesem Werk als Platzhalter für viele zum Teil sehr alte und robuste Getreide-, Obst- und Gemüsesorten, die durch vermeintliche Optimierung wegrationalisiert und in Vergessenheit geraten oder gar für immer verloren sind. Und für die hausgemachten Probleme, mit denen wir uns nun als Folge dieser Konzentration auf Monokulturen auseinandersetzen müssen: Ein Pilz, der die globale Bananenproduktion gefährdet und dem aufgrund der großflächigen Plantagenkultivierung in Monokulturen kein Beikommen ist.

bottom of page